Ermita de La Virgin del Pino – Cumbrecita
Die Wanderung von der Ermita de la Virgen del Pino hoch zur Cumbrecita führt entlang des Riachuelo-Tals und am Fuß des Berges Pico Corralejo vorbei. Die Route verläuft auf teils schmalen und steilen Pfaden an sogenannten Galerías – in Fels geschlagenen Wasserstollen – und natürlichen Aussichtspunkten vorbei.
HINWEIS: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für die Wanderung erforderlich. Wasser und Proviant müssen selbst mitgebracht werden, keine Einkehrmöglichkeiten. Bei Calima (warmer, Staub bringender Wüstenwind) sollte man die Wanderung nicht unternehmen, da die Gefahr besteht, dass man bei Ausbruch eines Waldbrandes vom Feuer eingeschlossen wird.
Ausgangspunkt: Ermita de la Virgen del Pino; den Ausgangspunkt erreicht man vom Besucherzentrum des Nationalparks Richtung Cumbrecita. Von hier nimmt man die erste Abfahrt rechts und folgt der Beschilderung »Ermita de la Virgen del Pino«.
Endpunkt: Parkplatz an der Cumbrecita
Schwierigkeitsgrad: mittel – anspruchsvoll
Dauer: 3 Std Gehzeit (ca. 7 km); einfacher Weg
Höhenunterschiede: ~ 700 m Aufstieg, ~ 300 m Abstieg
Wanderkarte
Routenbeschreibung:
Die Wanderung beginnt an der Ermita de la Virgen del Pino. Ein breiter Wanderweg (PR LP 1, weiß-gelbe Markierung) steigt hinter der Kirche durch den Kiefernwald hinauf. Nach ca. 30 Minuten erreicht man eine Wegtafel. An dieser biegt man links auf einen breiten, leicht abwärts führenden Weg ein. Bei der nächsten Weggabelung folgt man dem mit »La Cumbrecita« beschilderten, geraden Weg, der von Steinen eingefasst ist.
Nach einigen Metern bergab, führt die Route in stetigem Auf und Ab über den Berghang. Kurz darauf folgt eine weitere Gabelung, bei der man sich rechts hält. Nach einem felsigen Abschnitt übersteigt man einen Felssattel bei einem Brunnenstollen im nahen Felsmassiv.
Für kurze Zeit wandert man wieder auf einem breiten Forstweg, der sich zu einem schmalen Wanderweg verengt. Unterwegs passiert man auf der rechten Seite den Eingang zum Wasserstollen Galería Unica.
Der Barranco de Juan Caitana sowie zwei weitere Wasserstollen sind die nächsten Etappenziele. Danach führt der Weg in mehreren Serpentinen den Bergrücken hinauf. Ein Aussichtspunkt bietet einen herrlichen Blick auf die nähere Umgebung sowie das darunter gelegene Riachuelo-Tal.
Der weitere Weg führt in einem beständigen Auf und Ab am Fuß der Felswände der nördlichen Ausläufer der Cumbre Nueva entlang. So gelangt man nach kurzer Zeit zur Galería de Tabercorade.
Der Weg windet sich wieder hinauf und vorbei an einer steilen Felswand. In regenreichen Zeiten stürzt hier ein Wasserfall herab. Nach der Felswand wird der Weg noch etwas steiler und führt teilweise über Stufen. Als Nächstes kommt man zu einem Felsvorsprung, der etwa auf Höhe der Cumbrecita liegt, und von dem man einen großartigen Panoramablick auf die Cumbrecita, den Pico Bejenado, die Roques de Cumbrecita sowie einen Teil der Caldera - Gipfelkette hat. Auf der linken Seite sieht man die Cumbre Nueva und den Anfang der Cumbre Vieja.
Der weitere Weg führt an einem Felsvorsprung vorbei, der sich unmittelbar über dem Fahrweg zur Cumbrecita befindet. Nach etwa einer Viertelstunde hat man das Ziel erreicht.
Zurück kann man den gleichen Weg wandern, oder einfach ein Taxi bestellen, das müde Wanderer vom Parkplatz der Cumbrecita wieder zur Ermita de la Virgen del Pino bringt.